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News zur Sonnenquelle

Ein Loblied auf den Flächenverbrauch von Agri-Photovoltaikanlagen

Fallen die Worte Ackerboden und Photovoltaik, fällt automatisch das Argument, dass wertvolle Flächen für die Nahrungsmittelproduktion verloren gehen. Aber stimmt diese Aussage überhaupt? Und gilt das auch für den Solarpark Sonnenquelle mit seinem innovativen Tierwohl-Konzept?

In Deutschland wird nach aktuellen Zahlen des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft 50,4 Prozent der Fläche landwirtschaftlich genutzt. Wir sprechen also von einer landwirtschaftlich genutzten Fläche von etwa 18.000.000 Hektar. Je nachdem wo man sich gerade im Land bewegt, sieht man Felder, Äcker und Wiesen, soweit das Auge reicht. So vielfältig wie die Fläche Deutschlands ist auch ihre Nutzung. Es lohnt sich daher näher hinzusehen. „In den jüngsten Bauernprotesten wurde deutlich, wie gering das Wissen der breiten Bevölkerung über die Landwirtschaft in Deutschland tatsächlich ist“, betonte Carl-Philipp Bartmer von der AVG Mücheln und führte weiter aus: „Es ist entscheidend, dass die Gesellschaft einen tieferen Einblick in unsere täglichen Herausforderungen erhält. Nur so können wir gemeinsam Lösungen finden, die sowohl die Bedürfnisse der Landwirte als auch die Anliegen der Verbraucher berücksichtigen. Transparenz und offener Dialog sind unerlässlich, um ein wirklich nachhaltiges Miteinander von Landwirtschaft und Gesellschaft zu gestalten.“

Was wächst in Deutschland auf der landwirtschaftlich genutzten Fläche?

Die Debatte über den Verbrauch von Land in der Landwirtschaft bringt uns dazu, genauer hinzuschauen. Betrachten wir doch einmal, wie die landwirtschaftliche Fläche in Deutschland verteilt ist. Ackerland wird auch als Feld oder Schlag bezeichnet. Im Jahr 2023 nimmt es stolze 70 Prozent der landwirtschaftlich genutzten Fläche Deutschlands ein. Das entspricht beachtlichen 11,6 Millionen Hektar. Danach folgte Dauergrünland mit 4,7 Millionen Hektar. Dabei unterteilt sich das Dauergrünland in Wiesen mit fast 2 Millionen Hektar und Weiden mit rund 2,5 Millionen Hektar. Aber was verbirgt sich hinter diesen Begriffen? Auf Weiden grasen Weidetiere wie Schafe oder Ziegen und nutzen die dortige Vegetation als Nahrungsquelle. Im Gegensatz dazu werden Wiesen von Landwirtinnen und Landwirten gemäht, um daraus Heu oder Silage zu gewinnen. Diese Futterquellen werden anschließend den Nutztieren zugeführt, wodurch ein durchdachter Nährstoffkreislauf innerhalb der Landwirtschaft entsteht.

Agri-Photovoltaik 40-mal sinnvoller als Mais- oder Rapslandschaften

Ein Teil des Ackerlands wird allerdings nicht für die Lebensmittelproduktion genutzt, sondern für den Anbau von Energiepflanzen. 2020 wurden auf ca. 1,5 Millionen Hektar Ackerfläche Energiepflanzen für Biogasanlagen angebaut. Energiepflanzen stehen damit auf ca. 14 Prozent der gesamten landwirtschaftlichen Nutzfläche. Der Maisanteil der Fläche lag dabei unverändert bei ca. zwei Dritteln. Der Rapsanbau für Biokraftstoffe, der im Jahr 2019 noch einen Rückgang verzeichnete, stieg im Jahr 2020 auf 575.000 Hektar.

Agri-Photovoltaikanlagen wie der Solarpark Sonnenquelle sind pro Hektar viel effizienter in der Energieerzeugung als Energiepflanzen, die in Biogasanlagen zur Stromerzeugung dienen. Nach aktuellen Studien erzeugt eine Agri-Photovoltaikanlage im Vergleich zu Energiepflanzen, wie Mais oder Raps, etwa 40-mal mehr Strom pro Hektar. Diese Effizienz macht sie zu einer intelligenten Lösung, um den Flächenverbrauch in der Landwirtschaft zu optimieren. Die Kombination aus Landwirtschaft und Solarenergie stellt eine Win-Win-Situation dar, um den Bedarf an nachhaltiger Energie zu decken, ohne dabei wertvolles Ackerland zu opfern. Im Gegenteil: Der Bau Agri-von Photovoltaikanlagen wie dem Solarpark Sonnenquelle trägt dazu bei, dass Felder, auf denen bisher ausschließlich Energiepflanzen angebaut wurden, wieder zu einer reinen Nahrungsmittelnutzung zurückkehren können. Die Zukunft der Landwirtschaft und unserer Energiegewinnung liegt im innovativen Ansatz der Agri-Photovoltaik.