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DAS GEISELTAL: LANDWIRTSCHAFT UND ENERGIEERZEUGUNG SIND HIER ZUHAUSE

Von der Kohle in die Sonne
mit dem Solarpark Sonnenquelle 

Mit dem Solarpark Sonnenquelle knüpft das Geiseltal an seine Geschichte als Kraftzentrum für Energie und Landwirtschaft an. Allerdings mit dem wesentlichen Unterschied, dass die heutige Landwirtschaft nicht nur hochwertige Lebensmittel erzeugt, sondern mit der Produktion von großen Mengen klimafreundlichen Stroms die Energiewende vorantreibt und zur Zukunftssicherung einer Region beiträgt, die noch viel vorhat. Und dafür jede Menge grünen Strom benötigt.

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SO WIRD DIE SONNENQUELLE AUSSEHEN

Eines ist sicher: Die Sonnenquelle wird anders, als man es bisher kennt – hier entsteht keine herkömmliche PV-Anlage, wie man sie sonst überall sieht, sondern eine Agri-PV-Anlage mit einem bisher einzigartigen Landschaftseingliederungskonzept. Die Fläche kann sich unter den Modulen erholen und gleichzeitig für die Stromproduktion und Landwirtschaft genutzt werden.

Für die Erholung der Bürger und Besucher wird die Sonnenquelle durch Eingrünung, Wege, Weideflächen und Blühwiesen in die Natur integriert und vielfältig dem direkten Blick entzogen. Die Anlage schmiegt sich so dynamisch an die Konturen der Landschaft an. Aber überzeugen Sie sich selbst, unsere 3D-Visualisierung erlaubt Ihnen einen digitalen Spaziergang durch die Anlage und macht die Sonnenquelle für Sie erlebbar.

Erkunden Sie jetzt die Sonnenquelle in vertrauter landschaftlicher Umgebung. Über die kleine Karte unten rechts können Sie zwischen sechs verschiedenen Blickpunkten auswählen, die Ihnen bekannt sein werden: Sie zeigen geläufige Wege und Aussichtspunkte im Areal. Wählen Sie Ihren Standort aus und drehen Sie sich mithilfe der Maustaste um die eigene Achse.  Ebenfalls mit der Maus können Sie ein- und auszoomen, um ein Gefühl für die Proportionen zu bekommen. Mit Hilfe der Buttons unten links können Sie zudem die geplante Begrünung und Tierhaltung ein- und ausschalten und somit selbst sehen, wie die Anlage in der natürlichen Vegetation verschwindet.

Mit Begrünung
Ohne Begrünung

SELBSTVERPFLICHTUNGEN ZUM PROJEKT: UNSERE SONNENQUELLE CHARTA

Ein PV-Solarpark ist ein weit in die Zukunft reichendes Vorhaben. Entscheidungen, die heute getroffen werden, müssen sich als über Jahrzehnte hin tragfähig erweisen. Mit einer umfassenden Charta übernehmen wir, die Projektbeteiligten, Verantwortung für eine entsprechend zukunftsfähige Stabilität der organisatorischen Rahmenbedingungen des Projektes. Das ist in der bisherigen Projektierung von Solarparks bundesweit beispiellos und schafft eine verbindliche Grundlage über den gesamten Lebenszyklus des Solarparks hinweg.

Mehr erfahren Sie in unserem Video zur Charta:

Auch im Kernbereich der Anlage, ein Mosaik aus 19 Teilbereichen, wo die tatsächlichen Module stehen, wird sich kein herkömmliches Bild bieten. Die Module werden so aufgestellt, sodass Hühner und Rinder dort gehalten werden können und die Flächen somit doppelt – und damit weiterhin landwirtschaftlich – genutzt werden können.

Die Module selbst tragen dabei zur Erholung der Tiere sowie der Böden darunter bei: Sie sind teil-transparent (bifacial), wodurch mehr Licht auf den Boden fällt, und die Vegetation gefördert wird, Austrocknung vorgebeugt wird und die Tiere in heißen Sommermonaten Schatten suchen können.

Und nach der Nutzungsdauer der Anlage? Können die Module rückstandsfrei aus dem Boden entfernt werden und hinterlassen erholtes Ackerland, auf dem wieder Landwirtschaft betrieben werden kann.

TRADITION UND INNOVATION
TRADITION UND INNOVATION

Hand in Hand das Gute bewahren und sich dem Neuen öffnen. Dafür steht die AVG Mücheln, ein innovativer und moderner Ackerbaubetrieb im Süden Sachsen-Anhalts. Unser erklärtes Ziel ist eine nachhaltige Landwirtschaft unter dem Einsatz modernster Produktionstechnologien zu betreiben. Mit dem Solarpark Sonnenquelle bringen wir frische Energie in die Landwirtschaft von Morgen.

Die Landwirtschaft und die Region sind seit Generationen tief und untrennbar miteinander verbunden. Hier entstehen hochwertige Produkte und Nahrung für die Region, aber auch für den Weltmarkt – und das soll auch so bleiben.

Für die Landwirtschaft haben sich im Rahmen der Bekämpfung des Klimawandels jedoch neue und zusätzliche wirtschaftliche Ertragschancen ergeben. Eine davon ist Agri-Photovoltaik, die für eine effiziente Nutzung von landwirtschaftlichen Flächen steht und eine Brücke baut zwischen einer nachhaltigen Landwirtschaft und klimafreundlicher Solarenergie.

Dabei ist uns wichtig: Ackerboden bleibt Ackerboden, auch wenn er sich unter Solarmodulen biologisch regeneriert. Heißt auch: In Summe verlieren wir durch das Sonnenquelle Projekt keinerlei Flächen für die Lebensmittelproduktion. Im Gegenteil können hierbei sogar Flächen neu für die Lebensmittelproduktion frei werden.

Damit erhalten wir uns nicht nur unsere Traditionen, sondern gehen auch einen aktiven Schritt in die Zukunft und sichern uns und die kommenden Generationen über eine klimafreundliche Energieerzeugung ab.

WARUM IST DIESER SCHRITT WICHTIG FÜR UNS UND DIE GESAMTE REGION?

Die zwei Kernherausforderungen, weswegen wir schnellstmöglich eine Veränderung brauchen.
  • Unser bisheriges System hat keine Zukunft mehr. Bis 2030 droht nach aktuellen Kenntnissen eine Erderwärmung um 1,5°C – mit massiven Konsequenzen. Die aktuellen Wetterextreme, wie Dürre und Starkregen würden dann schon vielerorts zur Normalität werden. Mit gravierenden Auswirkungen auf die lokale Landwirtschaft, die schon in der Vergangenheit Dürrejahre und Ernteausfälle hinnehmen musste. In Sachsen-Anhalt ist es mittlerweile durchschnittlich + 0,4°C wärmer als im restlichen Deutschland.
  • Die Industrie – besonders im Chemiesektor – benötigt nicht nur immer mehr Energie, sondern diese muss zudem durch Auflagen und Anforderungen der Verbraucher sowie Politik auch nachhaltig erzeugt worden sein. Aufgrund der steigenden Strompreise entsteht außerdem ein immer höherer Kostendruck. Durch Photovoltaik können wir diese Steigerung dauerhaft aufhalten und gleichzeitig jetzt schon konkurrenzlos günstige Energie liefern.
WARUM IST DIESER SCHRITT WICHTIG FÜR UNS UND DIE GESAMTE REGION?
NEUE ENERGIE FÜR DIE ENTWICKLUNG DES GEISELTALS
NEUE ENERGIE FÜR DIE ENTWICKLUNG DES GEISELTALS

Anders als bei herkömmlichen Anlagen wird hier die Energie gezielt der regionalen Industrie sowie den Bürgern zugutekommen – mit einem direkten Anschluss an die Endabnehmer und Bürgerstromtarifen.

Die über den Bedarf der Haushalte im Geiseltal hinausgehende Strommenge wird vor allem der Industrie im Chemiepark InfraLeuna zur Produktion von grünem Wasserstoff zur Verfügung stehen. Wichtigster Abnehmer des grünen Stroms wird der von Linde geplante 24 Megawatt Elektrolyseur am Standort sein. Dieser Wasserstoff wird wiederum von anderen dort ansässigen Unternehmen benötigt, um in ihrem Bedarf unabhängiger von fossilen Rohstoffen zu werden und die eigene nachhaltige Transformation voranzutreiben.
Mit dem hier erzeugten Solarstrom leistet die Landwirtschaft im Geiseltal daher einen wichtigen Beitrag zur wirtschaftlichen Zukunftssicherung und Attraktivität unserer Heimatregion.

 

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